Hearty Rise Predator II (Kurzvorstellung)

Ich möchte euch heute eine Hearty Rise Rute vorstellen. Es geht um die Predator II mit einem Wurfgewicht von 20 bis 70 Gramm.

Kommen wir gleich zur Ausstattung…

Die Rute kommt natürlich mit dem HR typischen SNVC Technologie, die Technologie ermöglicht eine Verarbeitung des Rutenblanks mit weniger Harz und mehr hoch moduliertem Carbon. Bei anderen Herstellern spricht man von der Nanotechnologie oder oder oder… Jeder Hersteller hat da seinen eigenen Namen, letztendlich ist das Verfahren das selbe, es kommt nur auf die Qualität der Verarbeitung an und die ist bei HR hervorragend.

Die spezielle NET – V II Webtechnik ist ein Kernelement der Stabilität und Sensibilität der HR Ruten, dazu kommen hochqualitative FUJI Komponenten, wie Fuji Alconite Ringeinlagen und einen Fuji Rollenhalter. Ich bevorzuge die Alconite Ringeinlagen übrigens den SiC-Einlagen, da sie einfach leiser sind. Physikalisch gesehen sind die SiC-Einlagen zwar härter und leichter als die Alconite’s aber ob das wirklich einen gravierenden Unterschied macht, sei mal dahin gestellt. Hinten im Griff sind Kontergewichte verbaut, mit denen man die Rute auf die verwendete Rolle anpassen oder ausbalancieren kann. In meinem Fall ist es eine Daiwa Certate 3000. Zum Rollenhalter gibt es nicht viel zu sagen, da finde ich es Geschmacksache, mir (Rollenfuß zwischen Ring- und kleinem Finger) passt er sehr gut. Die Ringe sind im modernen “Tangle Free” System von Fuji angeordnet und ist eben der Stand der Dinge, erwarte ich aber auch von einer Rute in der Preisklasse 🙂

Einzig der Leitring stört mich etwas, da hätte ich mir einfach einen Doppelsteg-Ring gewünscht. Der macht mir doch einen besseren Eindruck, als der Einsteg-Ring. Ansonsten sollte man die Rute einfach mal in die Hand nehmen und sich eine eigene Meinung bilden…schlecht wird sie sicherlich nicht sein.

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….jetzt zur Praxis

Mir war es auf Grund der Schonzeit noch nicht oft vergönnt gewesen mit der Rute auf Jagd zu gehen, trotzdem kann man ja aus Erfahrung schon noch ein bis zwei Stunden sagen, ob eine Rute was taugt oder eben nicht. Ich war auf dem Rottachspeicher mit meinem Boot unterwegs und versuchte mit größeren Ködern einen Hecht zu erwischen. Ich nahm die Predator zur Not kurz als Schlepprute her, die meiste Zeit wurde allerdings dann geworfen und zwar Softbaits. Die Köder gingen vom 6er Sea Shad bis zum 20cm Westin Twinteez, der Hairy Mary bis hin zum 6er Shaker von Lunker City. Die Wurfeigenschaften finde ich sehr gut. Was die Kontrolle, Sensibilität und Power an geht, war ich ebenfalls sehr zufrieden. Der Grundkontakt kommt auch sauber rüber und ich hatte jederzeit ein gutes Feedback vom Gewässergrund. Ich hatte jetzt nicht die riesige Anzahl von Bissen, ich kam lediglich auf einen Fehlbiss und einen Biss, den ich verwandeln konnte ( 55ger größenwahnsinniger Hecht), allerdings kann ich von der Bissübertragung wirklich nur sagen…TOP!!

Ich werde die nächsten Tage noch des öfteren unterwegs sein und die Rute weiter testen und auch mal an die Grenzen gehen. Zur Predatortour 2016 kommt sie natürlich auch mit und wird mit da hoffentlich weiterhin überzeugen.

 

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Viele Grüße Olli

 

 

Edit: Sie hat jetzt doch einige kleinere Hechte und kleinere Zander gefangen. Die Bissübertragung ist wirklich sehr gut! Ich schätze die Rute als sehr gute Hechtrute für Gummiköder ein, oder eben als schwere Zanderrute im fließenden Gewässern. Da wird sie wahrscheinlich ihre volle stärke zur Geltung bringen.

 

Von mit gibt es da 8 von 10 Punkten.

Schade dass es die Rute nicht in einer Version mit 2,40m gibt. Die 2,70 sind mir dann vom Boot zu lang und zu umständlich. Für Uferangler, gerade an den großen Flüssen eine Waffe 😉

 

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