Fang die Forelle #1

Am Montag ging es mit Paul an die Kirnach bei Ebenhofen, wir sind der Schonzeit bei uns entflohen und suchten den Fangerfolg in der Nähe von Kaufbeuren. Die Vorfreude war natürlich groß und es war alles möglich – komplett abzuschneidern oder eben als Forellenking gekrönt zu werden 🙂

Um eines vorweg zu nehmen…es ist beides nicht eingetroffen!!

Wir starteten in Ebenhofen am Wehr. Die Kirnach ist dort etwas angestaut und verläuft ca. 300 m auf einer Breite von max. 50 m bis sie sich dann zum typischen Bach entwickelt. Das schwer zu befischende Gewässer wechselt sehr stark zwischen 30-50 cm flachen und schnell fließenden Passagen zu langsamen, typischen Ruhezonen mit bis zu 1m Tiefe.

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In diesen Zonen vermuteten wir auch die Forellen und versuchten unser Glück in den Außenkurven des Baches. Die waren schön ausgespült und mussten einen Fisch bringen…

 

Und siehe da, die erste Forelle stieg bei mir auf einen “old-school”-Wobbler ein. Nach kurzem Drill hatte ich die ca. 30er Bachforelle schon im Kescher. Allerdings war die nicht ganz so fotogen wie ich mir das vorgestellt habe und so wurde der Fotoversuch zum ungewollten “Quick-Release” (© by Paul).

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Aber der Anfang war getan und der erste Fisch war gefangen. Dieser ging noch auf mich bis Paul dann eine Serie hinlegte. Allerdings muss ich da das Cheatingreglement nochmal überprüfen, da der Köder schon eine echte Granate war. Es geht um den DUO Spearhead Ryuki 70F (gibt es übrigens auch im Angler – Fachmarkt Wangen).

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Der DUO entwickelte sich als sehr fängig, besonders beim Twitchen mit seinen ausladenden Fluchten, gingen die Bachforellen an den Haken. Allerdings lief er auch “eingeleiert”  super und brachte den gewünschten Erfolg. Nach kurzer Zeit lag ich dann 4:1 hinten. Zeit was anderes zu versuchen. Also mein Tungsten – Cheburashka mit 4gr. ausgepackt und den 2 inch Easy Shiner von Keitech drangehangen. Mit der Farbe Bubblegum werde ich zwar des öfteren belächelt, aber nicht lange…

Zu meiner Enttäuschung brachte mir die neue Montage keine nennenswerten Erfolge, es gab zwar mehrere Fehlbisse und einige schwanzlose Köder, aber so richtig wollte es nicht funktionieren. Also wieder zum Hardbait gegriffen und ein paar neue Köder von Lurefans (kommen demnächst auch in die Angelläden des Fachmarktes) getestet und sie da…

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…nochmal so ne kleine BaFo. Diese ging auf den Air Fang A5, der Köder ist auch super zum Twitchen geeignet. Kurz davor zog Paul aber noch zum Endstand von 5:2 davon.

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Der Köder war hier der Lurefans CC 50 F(loating). Die Köder sind sehr zu empfehlen, sehen sehr gut aus, fangen Fisch, kosten aber im Vergleich zu einem qualitativ ähnlichen Hardbait die Hälfte. Für unter 10€ sind die Lurefansköder der Hammer.

So endete unser erster gemeinsamer Angeltrip mit 7 schönen Forellen. Es waren zwar keine Monster dabei, aber die Größte war mit 35cm und kugelrund keine schlechte. Aber es ist noch ausbaufähig 🙂

Es wird definitiv nicht unser letzter Trip dieses Jahr gewesen sein.

Fortsetzung folgt…

 

Vielen Dank fürs Lesen und viel Erfolg am Wasser!!

Olli

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Unsere Ausrüstung:

Paul: Shimano Yasei 3-17gr + Mitchel Mag Pro Advanced + PowerPro 0,10

Ich : Hearty Rise New Evolution 652 ML (3-14gr) + Shimano Stradic HGN 1000 + Daiwa Evo 8 Braid 0,10

 

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